Winkelfehlsichtigkeit

Eine Winkelfehlsichtigkeit, auch genannt Heterophorie oder umgangssprachlich "latentes Schielen", bezeichnet ein Ungleichgewicht der Augenmuskeln. Damit beide Sehachsen auf denselben Punkt gerichtet sind, um nicht beispielsweise doppelt zu sehen, benötigt das Auge eine Muskelanstrengung , die sich in unterschiedlichster Weise bemerkbar machen kann. Heterophorien sind recht häufig verbreitet. Viele Menschen gleichen allerdings das Ungleichgewicht ohne Symptome problemlos aus.

Zu den Anzeichen für latentes Schielen  gehören beispielsweise Doppelbilder, Kopf- und Nackenschmerzen, schlechtes räumliches Sehen oder allgemeine Anstrengungsbeschwerden. Winkelfehlsichtigkeiten kann man mit speziellen Prismengläsern direkt in der Brille auskorrigieren. Davor steht aber eine ausführliche Anamnese mit Messung der erforderlichen Prismengläser. Diese Messung wird meist in einem separaten Termin durchgeführt und kann über eine Stunde dauern.


Wirkungsweise der Winkelfehlsichtigkeit
Wirkungsweise der Winkelfehlsichtigkeit

Wir haben mit Winkelfehlsichtigkeiten jahrelange Erfahrung und überprüfen/korrigieren diese nach MKH (Meß- und Korrektionsmethodik nach Haase). Diese anerkannte und als einzige an Meisterschulen gelehrte Methode hat sich seit Jahrzehnten hervorragend bewährt. Falls Sie die abgebildeten Tests noch nie bei einer Augenüberprüfung gesehen haben, wurde das Zusammenspiel Ihrer Augen auch noch nie eingehend überprüft. Für das richtige Anwenden der MKH benötigt es Erfahrung und Geduld. 

Beispieltests der Mess- und Korrektionsmethodik nach Haase
Beispieltests der Mess- und Korrektionsmethodik nach Haase